Bensberg | Schlossstadt in Bergisch Gladbach
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Bergische Streifzüge: Bergbauweg
Bereits im 2. Jahrhundert betrieben die Römer am Lüderich (260m) bei Rösrath Bergbau und förderten Silbererz, aus dem sie Münzen herstellten. Im Mittelalter wurde neben Silber auch Blei gewonnen, das für den Bau des Kölner Doms verwendet wurde. Und ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ging’s dann richtig los: Man grub nach Zink und trieb Stollen tief hinein in den Berg, bis 1978 das letzte Bergwerk am Lüderich geschlossen wurde.
Der Bergbauweg – einer der Bergischen Streifzüge – nimmt den interessierten Wanderer mit auf eine Zeitreise, als der Wohlstand im Königsforst nicht durch gute Jobs in Köln, sondern durch Bergbau gesichert wurde. Gestartet wird am Bahnhof in Hoffnungsthal, der von der Aggertalbahn (Köln-Gummersbach-Marienheide) angesteuert wird. Unterwegs säumen zehn Informationstafeln den Bergbauweg, der mit einer orangen Markierung und der Nummer 15 ausgeschildert ist.

Hinter dem Bahnhof knickt der Bergbauweg nach links in Poltesgarten und die Bahnhofstraße ab. Man passiert das rosa Rathaus (1865 als Schule erbaut, 1912 zum Rathaus umgestaltet) und folgt dann ein Stück der Sülz aufwärts, bevor es nach rechts geht und der Röthenbacher Weg hinein in den Königsforst führt.

Über einen Waldpfad geht es an die Westflanke des Lüderich, der die höchste Erhebung auf dem Stadtgebiet von Rösrath ist. Der Bergbauweg leitet hinauf bis zum Golfplatz Lüderich, der über der Grube Lüderich angelegt wurde. Dort, wo einst der Hauptschacht war, befinden sich heute das Clubhaus und die Driving Range des Golfclubs am Lüderich.

Vorbei an der Erddeponie Lüderich leitet der Bergbauweg wieder südlich und führt in die Wohnlage Bleifeld. Weiter zum Sportplatz Bergsegen – einst Standort der Grube Bergsegen – wandert man in Richtung Freibad Hoffnungsthal und kommt über die Rotdornallee zurück zum Bahnhof Hoffnungsthal.

(Quelle: http://www.ich-geh-wandern.de/)